Training – Der Ball darf arbeiten, ich nur beim Release
Heute lag mein Fokus darauf, den Ball mehr laufen zu lassen und mit meinem natürlichen Schwung zu spielen. Der entscheidende Punkt dabei: Die Kraft erst bei der Abgabe einsetzen, nicht schon vorher.
Ich habe zunächst bewusst versucht, die Kraft komplett rauszunehmen, um wirklich nur mit dem Pendel zu arbeiten. Und wie so oft ist mir dabei etwas Typisches passiert: Mein Handgelenk geht auf, sobald ich weniger Kraft einsetze. Dadurch verliere ich Stabilität, Energieübertragung und ein sauberes Gefühl im Release.
Also habe ich mich voll auf folgende Punkte konzentriert:
- Schwung statt Druck: Den Ball „fallen lassen“ und sein Gewicht für mich arbeiten lassen.
- Handgelenk stabil halten, selbst wenn ich bewusst locker spiele.
- Kraft erst beim Release einsetzen: Erst der Daumen raus, dann die Finger – ohne vorher zu ziehen oder zu drücken.
- Kein Nachhelfen: Die Kraft kommt nur dort, wo sie hingehört – in die Abgabe, nicht in den Anlauf.
Weniger Kraft im Anlauf bedeutet nicht weniger Kontrolle.
Im Gegenteil: Je entspannter ich spiele, desto gleichmäßiger wird mein Schwung. Die Kunst liegt darin, locker im Körper zu bleiben, aber das Handgelenk stabil zu halten und die Kraft gezielt erst im Release einzusetzen.



