Württembergliga Fellbach – Kampf gegen Kopf und Kontrolle
Der Start in Fellbach war schwierig. Ich habe mich gut vorbereitet gefühlt, aber ich war zu verkopft, zu sehr im „ich muss das jetzt richtig machen“-Modus, und genau das hat mir den Rhythmus genommen.
Im ersten Spiel mit dem Brunswick Mesmerize kam ich gar nicht in den Flow – zu viele Räumfehler, zu steif im Wurf, und das Vertrauen war noch nicht da.
Mit dem Motiv Sky Raptor lief es danach besser – das zweite Spiel war solide (192), aber die Linie blieb zu gerade, und in den mittleren Spielen fehlte mir der Mut, etwas mehr gegen die Bahn zu spielen. Dazu kam eine ziemliche Streuung – die Abgaben waren nicht konstant genug.
Der Motiv Evoke Hysteria brachte zwar Energie zurück, aber mein Handgelenk war nicht stabil genug, um den Ball sauber abzugeben.
Erst im letzten Spiel (196, clean game mit dem Motiv Sky Raptor) fand ich wieder etwas von dem Gefühl, das ich gesucht hatte – ruhiger im Kopf, konstanter im Rhythmus, klarer im Fokus.
Das war kein perfekter Tag, aber einer, der mir gezeigt hat, woran ich noch arbeiten muss:
-weniger denken, mehr fühlen
-Hand stabil halten
-Vertrauen in den Prozess
Und auch wenn mein eigenes Spiel durchwachsen war, war der Teamgeist stark:
Wir haben als Mannschaft viele Punkte geholt und uns von Platz 4 auf Platz 2 hochgearbeitet. 
Heute war für mich kein guter Tag auf dem Papier, aber ein wichtiger für meinen Weg.

Fortschritt: Mit 8,5 etwas schlechter als mein aktueller Schnitt. Neu 8,1.

